Dienstag, 22. Oktober 2013

Sherlock


Wie man schon an dem Titelbild sieht, bin ich ein großer Fan der "neuen" Sherlock Holmes Serie.
Ich weiß nicht warum, aber Briten (BBC) machen echt gute Serien!
Mir geht es so, dass ich erst einmal ziemlich skeptisch bin, wenn es darum geht, dass ein Buch/ Bücher verfilmt/umgesetzt werden soll/en.
Mit Sherlock ist es jedoch gelungen den klassischen Londoner Detektiv aus 221b Baker Street in die heutige Zeit zu bringen.

Worum geht es?

Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) ist Consulting Detective (beratender Detektiv) in London. Zusammen mit dem Kriegsarzt John Watson (Martin Freeman) nimmt er sich in der ersten Folge eine Wohnung in der berühmten 221b Baker Street.
Sherlocks narzistisches und exentrisches Auftreten macht es den Menschen die (teilweise gezwungenermaßen) mit ihm arbeiten nicht unbedingt leicht mit ihm auszukommen.
Das Zitat "Ich bin kein Psychopath. Ich bin ein hochfunktionaler Soziopath." von Sherlock sagt schon sehr viel über den Hauptcharakter aus.



Mit schwarzem Humor und kessen Sprüchen werden die Fälle von Holmes und Watson gelöst.
Jede Folge geht 90 Minuten und spielt auf eines der Bücher von Arthur Conan Doyle an. So haben wir zum Beispiel Eine Studie in Pink (Eine Studie in Scharlachrot), oder Ein Skandal in Belgravia (Ein Skandal in Böhmen). Die Vorlagen werden teilweise neu interpretiert und in die heutige Zeit gebracht.
Oft wird der Blickwinkel Sherlocks, oder Watsons gezeigt, wodurch man den Gedankengängen sehr gut folgen kann.

Was denke ich darüber?

Eine sehr gute Serie. Endlich ein neuer Denkansatz hinter den (doch recht) alten Romanen von Arthur Conan Doyle. Ich finde es war eine geniale Idee Holmes in die heutige Zeit zu schicken. Durch moderne Kommunikationsmittel und Verkehrsmittel wirkt alles noch schneller und noch präziser.
Gespannt verfolge ich die Fälle und Wortgefechte immer wieder gern.
Durch eine gute Portion Humor wird diese Serie erst richtig sehenswert.
Ich würde ja sagen: "Die Briten wissen, wie man Serien macht." Aber dafür gibt es einfach zu viele andere Serien aus anderen Ländern, die ich auch klasse finde.
Trotzdem: "Die Briten wissen wie man es macht!"

Ich freue mich schon sehr auf die dritte Staffel.



Montag, 7. Oktober 2013

Lie to me

Vor einigen Jahren bin ich auf eine interessante Serie gestoßen. Es war purer Zufall, aber diese eine Folge, die ich geschaut habe, hat mich gefangen genommen.

Nicht nur haben mich die Schauspieler überzeugt, auch der Aufbau und die Story hinter der Serie haben mich begeistert. 
Meine Befürchtungen, dass diese Serie auch nur eine dieser stumpfen "Ermittler-Serien" ist, zeigten sich schnell als unbegründet.
Schon nach der ersten Folge wollte ich wissen, wie es weitergeht und auch die Charaktere wollte ich näher kennen lernen.

Leider wurde diese Serie schon nach 3 Staffeln abgesetzt. Aus diesem Grund erschließt sich nicht alles. Als ich erfahren habe, dass FOX den Vertrag nicht verlängerte, habe ich mich lange gefragt, warum. Letztendlich lag es natürlich (wie hätte es auch anders sein können?) an den Einschaltquoten, die für 
Lie to me anscheinend nicht die Besten waren.


Worum geht es?

Die Serie basiert auf den realen wissenschaftlichen Forschungen zum Thema Körpersprache und nonverbale Kommunikation von Paul Ekman (Wer sich dafür interessiert kann mehr zu dem Thema in dem Buch " Ich weiß, dass du lügst: Was Gesichter verraten" lesen).


Dr. Cal Lightman (Tim Roth) ist Gründer der Lightman Group und Experte auf dem Gebiet der Mikroexpressionen. Zusammen mit seinem Team, bestehend aus Dr. Gillian Foster (Kelli Williams), Eli Loker (Brendan Hines) und dem Naturtalent Ria Torres (Monica Raymund) hilft es Kriminalfälle aufzuklären. Dabei arbeitet er im Auftrag von Privatpersonen, oder auch als Unterstützung für lokale, oder staatliche Strafverfolgungsbehörden.

Unter Mikroexpressionen versteht man die unbewusste Muskelbewegung (hauptsächlich im Gesicht), die bewusste und auch unterbewusste Emotionen ausdrücken. Unter Zuhilfenahme der Analyse dieser Art der nonverbalen Kommunikation fällt es den Mitarbeitern der Lighman Group nicht schwer, die "Untersuchungobjekte" als Lügner zu entlarven.

Meist laufen in den Folgen 2 Fälle parallel, die von je zwei, der vier Mitarbeiter aufgeklärt werden. 


Was denke ich darüber?

Lieblingsserie!
Zwischen den ganzen anderen Ermittlungsserien ist Lie to me eine Art frischer Wind.
Die Charaktere machen eine Entwicklung durch und nach und nach erfährt man mehr von ihnen. (Auch wenn man nach den 3 Staffeln fast gar nichts über den Hauptcharakter weiß, was ich persönlich ziemlich blöd finde, da man die ganze Zeit darauf wartet.)
Ich kann diese Serie nur empfehlen, wenn man sich dafür interessiert, was es mit der nonverbalen Kommunikation, Mikroexpressionen und Körpersprache auf sich hat.

Ich schaue Lie to me immer wieder. Und es wird auch nicht langweilig, wenn man die Folgen schon fast auswendig kennt.